Dieses ist der zweite Teil einer kleinen Serie, die sich mit den Rauchertypen beschäftigt. Im ersten Teil ging es um den Stressraucher. Heute jedoch steht der Gelegenheitsraucher im Mittelpunkt.
Da der Gelegenheitsraucher nur dann und wann Zigaretten raucht, hält er sich meist selber nicht für abhängig. Raucht er manchmal eine ganze Partynacht durch, weil er in Gesellschaft anderer Menschen eben gern raucht, fällt es ihm meist scheinbar nicht schwer, danach ein paar Wochen abstinent zu sein und nicht zu rauchen.
Vom vielen Rauchern wird er genau dafür beneidet. Einfach mal bei der Party rauchen, danach wieder aufhören. Nur den endgültigen Rauchstopp, den schafft auch er vielleicht schon längst nicht mehr.
.
Der Gelegenheitsraucher – Gesundheitsfolgen? Bei mir doch nicht
Die möglichen Folgen für die Gesundheit schätzt er relativ gering ein, da er ja nicht permanent raucht. Dieses kann sich jedoch als ein großer Irrtum herausstellen. Viele Gelegenheitsraucher merken selber gar nicht den schleichenden Übergang von der Gelegenheit zur Sucht.
Ein Problem des Gelegenheitsrauchers, welches den anderen Rauchern hier gar nicht bewusst ist – in vielen Fällen steigt die Zahl der Zigaretten schrittweise an und irgendwie ist dieser Rauchertyp Tag für Tag damit befasst.
Denn es ist eben nicht so, dass dieser besondere Typ Raucher mal ein paar Zigaretten raucht und das Thema dann vergisst, er beschäftigt sich fast genauso häufig mit dem Rauchen, wie andere Menschen auch.
Wie viele Zigaretten habe ich heute schon geraucht? Darf ich heute noch eine rauchen? Sollte ich mal eine Ausnahme von meinem strengen Regeln machen?
Wenige Zigaretten – dennoch gesundheitliche Folgen
Der Gelegenheitsraucher ist sich meist nicht bewusst darüber, dass auch das Rauchen weniger Zigaretten gesundheitliche Folgen für ihn haben kann. Aber Gesundheit – für ihn als Gelegenheitsraucher? Kein Risiko, kein Thema.
Ist die Sucht nach Nikotin bei diesem Rauchertypen zu Beginn noch nicht bestimmend, gilt es, vorsichtig zu sein. Im Laufe des Lebens kommen manchmal Gewohnheiten hinzu, manchmal wird man von außergewöhnlichen Erlebnissen regelrecht übermannt.
Dieses kann die Gelegenheit sein, die den Gelegenheitsraucher zum Suchtraucher werden lässt.
An dieser Stelle wäre also eigentlich genau die Gelegenheit, um endlich Schluss zu machen, mit dem qualmen. Das Problem dabei – der Gelegenheitsraucher sieht sich eben nicht als Suchtgefährdet, ein Rauchstopp erscheint ihm vielleicht unnötig und er wird somit in vielen Fällen so lange weiter rauchen, bis die Falle endgültig zugeschlagen hat.
Und mit diesem Typen, eben dem Suchtraucher, geht es im nächsten Teil weiter.
.
Fazit
Der Gelegenheitsraucher fühlt sich oft den anderen Rauchern überlegen. Schließlich kann er wochenlang Pause machen. Dass die Pausen mit der Zeit immer kürzer werden, realisiert er manchmal erst spät. Dann ist der Weg in die Sucht geebnet. Gesundheitliche Risiken blendet der Gelegenheitsraucher gerne aus. Der Übergang zum nächsten Rauchertyp in dieser Serie, dem Suchtraucher, ist eben fließend.
Hast du bereits herausgefunden, welcher Rauchertyp du bist? Schreibe es gerne in den Kommentar.
.
.
Bild: pixabay.com
Hallo, ja, das klingt immer alles so plausibel! Gelegenheitsraucher war ich früher tatsächlich auch mal. Mit der Zeit wurde es immer mehr. Und das Gefühl, einfach darauf verzichten zu können, gab es irgendwann nicht mehr. Habe mir kürzlich Tabex besorgt und werde auf diesem Weg versuchen diese lästige Angewohnheit loszuwerden. Danke für die Anregungen. Grüße aus Berlin.
Hallo,
ja ich weiß, manches klingt oft so einfach…
Mit der Sprache fängt es an. Hör auf zu versuchen, triff eine ENTSCHEIDUNG, das wäre mein Tipp für dich.
Tabex kann hilfreich sein, aufhören musst du aber selbst. Aber das weißt du ja.
LG und beste Erfolge wünsche ich dir.