1,3 Milliarden Menschen – was für eine Zahl! Nikotinsucht bekämpfen – ein paar Gedanken zu diesem wichtigen Thema.

1,3 Milliarden Menschen weltweit sind süchtig nach Nikotin, nach Zigaretten. Und haben oft Angst. Angst vor – Entzugserscheinungen. Krankheiten werden an der Stelle oft ausgeblendet. 

Und wenn du damit endlich Schluss machst? Was passiert dann?

Nikotinsucht bekämpfen – Ausstieg aus der Nikotinsucht

Wenn du eine Zigarette rauchst, rauchst du nicht nur den Tabak und dabei das Nikotin, nein, es gibt ca 600 Zusatzstoffe in deiner Zigarette.

Der Tabak soll nicht austrocknen, der fein gehäckselte Tabak muss natürlich auch konserviert werden. Andere Stoffe sind dafür zuständig, den Geschmack zu intensivieren. Kennst du noch Menthol Zigaretten?

Bestimmte Stoffe wie z.b. Zucker sollen dafür sorgen, dass der Rauch einfach angenehmer wahrgenommen wird. Aufhören mit dem Rauchen – das ist kein Ziel bei den Zusatzstoffen. Die Sucht zu fördern offenbar schon eher. 


Nikotinsucht bekämpfen - glühende Zigarette auf dem Tisch

Nikotinsucht – warum all diese Bemühungen?

Ganz einfach, das Suchtpotential jeder einzelnen Zigarette wird damit bestmöglich gesteigert. Ziel ist deine Abhängigkeit. Denn Zigaretten sind nun mal klein gehäckseltes Gift, in Papier verpackt und teuer verkauft.

Du als Mensch interessierst nicht, genauso wenig wie deine Gesundheit. Das einzige, um was es geht – dich bis auf den letzten Cent auspressen, wenn eben möglich. Mithilfe der Sucht. 

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Deine Nikotinsucht – 7 Sekunden bis ins Gehirn

Wusstest du, dass der Zigarettenrauch nach ca. 7 Sekunden eine Reaktion in deinem Gehirn auslöst? Wenn du anfängst mit dem Rauchen, ist da ein besonderer Effekt, der dich süchtig werden lässt – es wird eine kleine Menge an Dopamin ausgeschüttet.

Dieses führt dazu, dass sowohl dein Wohlbefinden minimal gesteigert wird, als auch, dass du dich etwas wacher fühlst. Manchmal eben auch einfach entspannter. Kennst du die Symptome? 

Das Dumme dabei – dieser Effekt stellt sich nach sehr kurzer Zeit nicht mehr ein. Du rauchst diesem Effekt vielleicht Jahre und Jahrzehnte lang hinterher, wirst ihn aber in der gewünschten Form nicht mehr erreichen. Das einzige was bleibt – Nikotin Abhängigkeit. 

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Gewöhnung im Gehirn führt dich in die Nikotinsucht

Dein Gehirn hat sich einfach zu schnell daran gewöhnt. Dadurch hast du begonnen, die Dosis an Nikotin über den Tag zu erhöhen. Dieses gelingt dir nach kurzer Zeit nicht mehr.

All die Zigaretten, die du danach noch rauchst, dienen in erster Linie dazu, den meist überschaubaren Entzugserscheinungen entgegenzuwirken.

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Schluss mit Rauchen – und dann?

Wusstest du schon, dass sich ca. 20 Minuten nach deiner letzten Zigarette dein Blutdruck normalisiert, der Puls auch etwas ruhiger wird?

Dass der Nikotinspiegel sich innerhalb sehr kurzer Zeit nach dem Aufhören abbaut aus deinem Blut, in der Folge der Dopaminspiegel beginnt, sich zu normalisieren? Diese Normalisierung nimmst du vielleicht als Entzug wahr. Entzugserscheinungen können dabei völlig unterschiedlich ausfallen: 

  • Ist es bei dem einen die innere Unruhe oder Nervosität, klagt der andere vielleicht über Schlafstörungen oder erhöhte Reizbarkeit. Was noch dazu kommt – die Verdauung normalisiert sich, das heißt, der Raucher hat zunächst das Gefühl von Verstopfung. Kennst du weitere Symptome? 
  • Nach einem Arbeitstag sozusagen, also nach ca. 8 Stunden, hat sich auch die Sauerstoffsättigung im Blut normalisiert. Kohlenstoffmonoxid verschwindet aus deinem Blutkreislauf.
  • Als angehender Ex-Raucher bist du vielleicht etwas überrascht, wenn nach ca. 24 Stunden ein stärkerer Hustenreiz auftritt. Dieser sollte ja eigentlich geringer werden, nicht wahr?
  • Du bist auf einem guten Weg, deine Abhängigkeit endlich hinter dir zu lassen, die abgelagerten Stoffe in deiner Lunge bzw. den Bronchien dürfen den Körper verlassen. Dieses passiert unter anderem über den gesteigerten Hustenreiz.
  • Hat das Nikotin endgültig deinen Körper verlassen, kannst du nach ca. 2 Tagen Veränderungen beim Geschmack feststellen. Die Geschmacksknospen deiner Zunge werden einfach wieder besser durchblutet als in der Zeit der Raucherei.
  • Ebenfalls kennen die meisten Ex-Raucher das Phänomen, dass sie plötzlich deutlich besser riechen können als zuvor. Nachdem dann der Husten deutlich weniger geworden ist, fällt den meisten auch das Treppensteigen deutlich leichter.

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Mit dem Rauchen aufhören – lohnt sich das denn überhaupt noch für mich?

Meiner Meinung nach ist es egal, an welcher Stelle du gesundheitlich gerade stehst, wenn du aus der Sucht aussteigst. Wenn du dir die Gesundheit, die Du heute noch hast, für die Zukunft konserviert hast, wirst du im Rückblick sicherlich froh sein über deine Entscheidung. Anfängliche Entzugserscheinungen hin oder her…

Und für den Fall, dass du beim Rauchen trotz angeschlagener Gesundheit dabei bleibst – was genau ist denn dein Vorteil dabei? Wenn du einen kennst, schreib ihn mir gerne in den Kommentar.

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Fazit

Die Zahlen, das Rauchen und die Krankheiten betreffend, können einen wirklich erschlagen mit ihrer Dramatik. Ebenso die Bemühungen, Menschen nach wie vor in die Sucht zu locken, vor allem dabei, wie junge Menschen der Weg in die Nikotinsucht gebahnt wird. Es geht immer maßgeblich um den Nachwuchs der Raucher. 

Gibst du das Rauchen endlich auf, passieren rasend schnell Veränderungen in deinem Körper. Für einen Rauchstopp ist es meiner Meinung nach, unabhängig von deinem Gesundheitszustand, nie zu spät. Heute ist dazu die bessere Gelegenheit als morgen, um dich endgültig vom Nikotin zu verabschieden. 

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Nikotinsucht bekämpfen – ein Beitrag von Hypnose-Barnim.de

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