Zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2024 von Uli Mörchen
- Was ist dein größtes Hindernis?
- Kannst du bestimmte Probleme umgehen, auf deinem Weg?
- Wie funktioniert das, mit deiner langfristig erfolgreichen Entwöhnung?
Der Beitrag ist ziemlich ausführlich ausgefallen.
Ich schreibe hier z.T. über meine persönlichen Erfahrungen. Der Text kann dir deine Raucherentwöhnung deutlich erleichtern.
Klickst du auf “Inhalt anzeigen”, findest du eine Übersicht über die Kapitel.
Mit dem Rauchen aufhören – versuchen oder entscheiden?
Du findest hier zwölf Tipps, die dir den Ausstieg aus der Sucht deutlich erleichtern können. Die Tipps werden immer mal wieder ergänzt und zum Teil auch überarbeitet.
In der Raucher Entwöhnung ist der Königsweg für mich, mit Hilfe der Hypnose aufzuhören.
Wenn du für dich einen anderen Weg wählst, können meine Tipps sicherlich dennoch sehr hilfreich für dich sein. Für mich war seiner Zeit vor allem Tipp Nummer 7 einer der wichtigsten. Ohne diesen hätte ich vermutlich damals wieder angefangen zu rauchen .
Hast du vielleicht noch eine Ergänzung oder zwei? Dann schreibe sie gerne in den Kommentar, ich freue mich auf deine Gedanken.
Ich wünsche dir gute Erfolge bei deinem Rauchstopp und freue mich, wenn der ein oder andere Tipp für dich hilfreich ist.
.
Raucherentwöhnung Erfahrungen – Hilfe mit 12 Tipps
1 – Nichtraucher werden – öffentliche Verpflichtungen eingehen?
Für viele Raucher ist es eine gute Idee, das Vorhaben der Entwöhnung gleich mal als erstes z.B. in den sozialen Medien im Forum zu teilen, bei der Arbeit mit den Kollegen darüber zu sprechen und die Familie zu informieren .
Was denkst du, passt es zu dir, eine mehr oder weniger öffentliche Verpflichtung einzugehen? Z.B. Menschen gegenüber, die dir besonders wichtig sind?
.
Rauchstopp mit Ansage – Vor- und Nachteile
Mit dieser Ansage machst du dir natürlich selber einen gewissen positiven Druck. Zumindest wenn du der Typ dafür bist. Denn wenn du diese Ansage machst, ist es im Falle eines Scheiterns vielleicht etwas peinlich für dich?
.
Hier kannst du das Thema – Verpflichtungen öffentlich eingehen, ja oder nein? noch einmal etwas tiefgehender betrachten: Nichtraucher werden – 2 Wege
.
Raucherentwöhnung Erfahrungen – ich habe für mich ganz alleine aufgehört
Ein anderer würde es vielleicht vorziehen, das ganze erstmal für sich allein anzugehen. Zu erleben, wie es sich anfühlt, wieder unabhängig und frei zu sein. Und zunächst einmal abwarten – halte ich es dieses Mal tatsächlich durch?
Wenn ich dann meinen Leuten voller Stolz erkläre – ja, ich bin jetzt endlich wieder frei, kann ganz normal atmen, dann ist der stolz auf das Geleistete umso größer.
Erkennst du dich in diesem Typ wieder?
Dann solltest du deine Gedanken zur Entwöhnung zunächst mal für dich behalten und dich vielleicht im Vorfeld schon auf die Reaktionen über deinen Erfolg deines Umfelds freuen .
.
2 – Raucherentwöhnung Erfahrungen – Rauchen – eine Gewohnheit
Unser Alltag besteht auf vor allem aus zwei Dingen – Gewohnheiten und Routinen. Sich darüber als Erstes einmal bewusst zu werden, ist ein ganz wichtiger Schritt.
Niemand denkt darüber nach, beim Fahrradfahren das Gleichgewicht zu halten. Oder, wenn du beispielsweise Klavier spielst oder Gitarre, welche Taste oder welche Saite du wie anschlägst oder zupfst. Denn all dieses sind unbewusste Vorgänge.
Mit der Raucherei verhält es sich über die Jahre genauso.
Rauchen wird irgendwann zu einer unbewussten Reaktion auf gewisse Schlüsselreize. Beispielsweise die Zigarette bei Stress, bei Langeweile, zum Aufschieben oder auch zu Belohnung.
Und selbstverständlich auch die Zigarette nach dem Sex.
.
Rauchen und Stress – was machen Nichtraucher?
Wenn du gestresst bist, ist die Sache klar – du musst nach draußen gehen, eine anzünden und erst mal richtig schön tief inhalieren, nicht wahr? Die ersten zwei oder drei Züge sind gerne besonders intensiv.
Stell dir vor, eine Kollegin oder ein Kollege hat exakt das gleiche Stresslevel bei der Arbeit wie du. Du bist gestresst, er oder sie ebenfalls. Du gehst nach draußen, eine rauchen.
.
Was macht deine Kollegin in der Zwischenzeit?
Vielleicht geht auch sie nach draußen, muss erst mal tief durchatmen. Wie macht eigentlich alles exakt genauso wie du, nur eben ohne Nikotin. Ist dir das schon mal aufgefallen? Wie wäre es denn, wenn es bei dieser Zigarette gar nicht um das Nikotin geht, sondern um das tiefe Atmen?
Vielleicht probierst du es bei der nächsten Gelegenheit ja einfach einmal aus – nach draußen gehen, tief durchatmen, inhalieren, nur eben – ohne Zigarette! Lass dich vom Ergebnis einmal überraschen.
.
Endlich Nichtraucher werden – Gewohnheiten ändern
Hier findest du einen weiteren Artikel, der das spannende Thema Rauchen als Gewohnheit und wie du das verändern kannst, noch einmal intensiv beleuchtet. Und alternative Verhaltensvorschläge findest du dort auch: Rauchen als Gewohnheit
.
[fb_button]
3 – Raucherentwöhnung Erfahrungen – beschäftige deine Hände
In bestimmten Situationen in deinem Leben, z.B. morgens zum ersten Kaffee, greifst du immer und immer wieder automatisch zum Nikotin und kannst daminicht aufhören, nicht wahr?
.
Gewohnheitszigaretten können z,B. sein:
- Morgens die erste zum Kaffee
- Die zweite zum Kaffee
- Rauchen an der Autobahnauffahrt
- Der Nikotinkick vor der Arbeit
- Die Fluppe in der ersten Pause
- Zwei Kippen in der Mittagspause
- Zur Kaffeepause
- Eine Stress Situation bei der arbeit
- Das Feierabendritual
- Der Glimmstängel mit dem Bier mit Freunden
- Deine Nikotindosis zum Fernsehen
- Die letzte Dosis des Tages
Geht dir das auch so? Die erste Zigarette, morgens zum Kaffee, das ist die wichtigste für dich? Im Nichtraucher Forum lese ich das immer wieder.
Woran könnte das liegen?
Über den Tag hast du vermutlich regelmäßig, vielleicht einmal pro Stunde oder zweimal pro Stunde, eine geraucht. Damit hast du deinen Nikotinspiegel auf einem gewissen Level gehalten.
.
Freiheit für eine Nacht – bis zum nächsten Morgen
Nun kommt die Nacht, du bist ca für 8 oder 9 Stunden ohne Nikotin. Bist du dir darüber bewusst?
Was passiert in der Nacht, wenn du schläfst?
Nun, eines ist klar, dein Nikotinspiegel geht in den Keller. Deshalb ist vermutlich die erste Zigarette am Tag auch für dich die vielleicht wichtigste, oder?
.
Die Zigarette an der Autobahnabfahrt
Gewohnheitsraucher erzählen mir oft – wenn ich morgens zur Arbeit fahre, genau an der Auffahrt zur Autobahn, stecke ich mir Tag für Tag eine Zigarette an.
Mehr Gewohnheit geht eigentlich nicht, oder?
Bevor du dann zur Arbeit ins Büro oder in die Werkhalle gehst, schnell noch eine Zigarette…
Manchmal geht es vielleicht auch dir so – du kannst die Pause kaum abwarten, denn du hast so einen Druck, endlich zu rauchen. Vielleicht weil der Kollege dich genervt hat? Die Arbeit einfach mal wieder viel zu viel ist?
Die Zigarette wird daran vermutlich nichts ändern.
.
Viele Nikotinabhängige verzichten gerne auf Ihr Essen, um stattdessen zwei oder drei Kippen zu konsumieren, kennst du das? Bringt die erste Zigarette vielleicht sogar noch ein gewisses Gefühl von Befriedigung, geht dieses mit der zweiten auch spätestens der dritten vollkommen verloren. Eines jedoch tut die Giftspritze hier für dich – sie zügelt deinen Appetit.
So geht das weiter, die Kaffeepause, und dann diese eine besonderer Stresssituation, wenn die Aufträge für morgen verteilt werden. Du bist absolut genervt, das einzige, was du jetzt unbedingt willst – endlich eine anzünden!
Ist dir, wenn du diese Situation kennst, schon mal irgendwann bewusst geworden – indem ich jetzt eine inhallieren gehe, versuche ich mich der Situation zu entziehen? Weil ich mich vielleicht mit dem Kollegen, dem Vorgesetzten nicht auseinandersetzen will? Das kann ein sehr starker Grund sein, um diese eine Zigarette fast unwiderstehlich zu finden.
.
Der Raucher und die Feierabend Zigarette – ein starkes Team
Endlich ist die Arbeit geschafft, du gönnst dir als erstes mal – eine Zigarette. Mit dieser hast Du längst gedanklich verknüpft – endlich habe ich das Tagewerk geschafft. Ich kann stolz auf mich sein, mich loben, weil es vielleicht auch sonst niemand so recht tut. Könnte da was dran sein? Wie ist es bei dir? Brauchst du diese Belohnungszigarette? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
Die Kippen, abends mit Freunden, erinnern dich vielleicht gefühlsmäßig an deine Verbundenheit mit deinen Leuten? So werden auch diese zum Automatismus, genau wie die letzte Zigarette am Abend, vielleicht verbunden mit dem Gedanken – morgen, ja morgen höre ich endlich auf.
.
Was machen deine Hände, wenn Schluss ist?
Selbstverständlich hast du dich daran gewöhnt. Und genauso selbstverständlich haben sich auch deine Hände und deine Finger daran gewöhnt, regelmäßig einen Glimmstängel in der Hand zu halten und daran zu ziehen.
Dieses Verhalten findet sich längst nicht mehr bewusst statt. Das Rauchbedürfnis ist schon lange als unbewusste Tätigkeit in deinem Unterbewusstsein abgespeichert. Das ist der Grund dafür, warum es dir oft fast unmöglich erscheint, auf die nächste Dosis Gift zu verzichten. Du entscheidest es nicht mehr bewusst, nein, es gibt einen Teil in dir, der die Entscheidung für dich abnimmt.
Klingt irgendwie spooky, oder ?
Die gute Nachricht dabei ist – gerade in der Arbeit mit der hypnotischen Trance lassen sich unbewusste Verhaltensweisen sehr gut bearbeiten.
.
Rauch Ende – beschäftigte Hände
Wenn du dich nun also endgültig von der Sucht verabschieden willst, ist es sinnvoll, dass deine Hand eine neue Beschäftigung findet. Vor allem am Anfang kann das sehr hilfreich sein.
Viele angehende Ex-Raucher überbrücken diese Zeit beispielsweise gerne mit Lollies. Sinnvollerweise vielleicht mit der zuckerfreien Variante .
Wenn du eine gesündere Variante vorziehst, was ich dir natürlich wärmstens empfehle, also kannst du den Lolli z.B. durch geschnitztes Gemüse ersetzen. Viel Erfolg beim sammeln von Ideen.
Wichtig ist einfach nur, dass du dieses eine Zeitlang praktizierst. Dann nimmt dein Gehirn relativ schnell wahr – es gibt eine neue Gewohnheit. Passend zum geschnitzten Gemüse empfiehlt sich, auch immer etwas zu trinken zu handzuhaben, vorzugsweise Wasser.
Raucher in Deutschland – hier findest du einige Zahlen zum Thema:
.
4 – Nikotinentzug Hilfe – Unterstützung durch eine App
Smartphones und Apps sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Auch für den angehenden Exraucher gibt es die unterschiedlichsten Hilfsangebote .
Stell dir vor, du kannst vom ersten Tag an, teilweise von der ersten Stunde an nachverfolgen, was sich bei dir seit deinem Aufhören alles schon verändert hat, wäre das nicht eine tolle Sache? Ich weiß, dass solche Apps für viele ein starker Motivator sind.
Bei Facebook und Co in den entsprechenden Foren findet man sehr häufig aktuelle Auszüge aus den Apps, meist mit viel Stolz präsentiert. Warum auch nicht? Schließlich kann dein Erfolg, bei der Entwöhnung, andere Süchtiger selbstverständlich auch motivieren.
Nichtraucher werden mithilfe einer App – Geld gespart
Sobald du das Rauchen aufgibst, hast du teilweise massive Geld Einsparungen. Das Schöne an diesen Apps – diese Ersparnis wird dir bei jedem Öffnen der App erneut angezeigt. Aus meiner Sicht sollte das Geld nicht der Hauptgrund sein zum Aufhören, aber sicherlich freut man sich darüber, wenn man im Monat 200 oder 300 Euro einsparen kann.
Einmal kurz nachgerechnet – wie oft rauchst du am Tag? Sind es 20? Also eine Schachtel? Dann bist du mit ca. 7 € dabei, plus – etwas am Wochenende dazu, also im Monat über 200 €.
Sind es eher 30 Stück täglich? Dann reden wir bereits über eine Summe, die über 300 € liegt. Also ca. 2500 bis 3600 € im Jahr, teilweise noch deutlich darüber.
.
Das Rauchersparschwein
Stell dir einmal vor, du würdest täglich z.B. 7 € in ein Glas werfen, du kannst die ganze Zeit beobachten, wie die Summe rasant wächst.
Da lacht das Herz!
Und apopos Herz – diesem hast du mit Sicherheit den größten Gefallen getan. Und wenn du dir das Glas in der ersten Zeit anschaust, hast du vielleicht die ein oder andere Idee darüber, was du mit dem gesparten Geld nach ein oder zwei Monaten anfangen willst.
Vielleicht – gönnst du dir ein ganz besonderes Essen? Oder aber, den Wellnesstag, den du dir schon so lange nicht gegönnt hast? Ein Kurztrip, vielleicht sogar ein kleiner Urlaub?
In diesem Beitrag kannst du ein schönes Beispiel eines Ex- Rauchers nachvollziehen, der über kürzeste Zeit 1.000 Euro erspart hat.
Was auch immer es für dich sein mag – stelle es dir ganz intensiv vor! Und zwar am besten jeden Tag.
Mach diese Vorstellung für dich so stark es eben geht.
Stell dir die Bilder ganz groß vor, lass dich davon einmal beeindrucken, vielleicht sogar mit geschlossenen Augen…
Und – wenn du dann deine Augen geschlossen hast, dir genau deinen wundervollen Urlaub am Sandstrand vorstellst, vielleicht hörst du dann ein feines kleines Meeresrauschen? Spürst den Sand, den warmen Sand unter deinen Füßen?
Oder vor deinem geistigen Auge entsteht dieses Bild, von Meer, mit seinen Wellen, ein Schiff in weiter Ferne?
Was auch immer es sein mag, was dich motiviert – mache diese kleine Übung, so oft es geht!
.
Wieder frei werden – Bonus Tipp – wie werden meine Freunde über mich reden?
Für viele Menschen ist es besonders wichtig, wie Freunde, Familie und z.B. Kollegen über einen reden. Was mögen deine Bekannten über dich denken, wenn du das qualmen aufgegeben hast?
Vielleicht, wenn sie dir das nie zugetraut hätten?
Stell dir einmal ganz bewusst vor, wie deine Leute um dich herum über dich reden werden. Achte mal auf das Gefühl, welches du dabei hast. Vielleicht – ein wenig Stolz? Der ist durchaus angebracht. Genieße dieses Gefühl und wiederhole es, so oft es geht.
.
5 – Rauchen aufhören Tipps – sammle leere Zigarettenschachteln
Als ich mich vor vielen Jahren von der Sucht befreit habe, habe ich die letzten Wochen vor meiner endgültigen Entwöhnung jede einzelne Schachtel, die ich gekauft habe, aufgehoben. Die Schachtel waren zu Hause alle fein säuberlich in einem Regal gestapelt. Kamen in der Zeit Freunde zu Besuch, war das Erstaunen groß. Wer weiß, was der ein oder andere darüber gedacht hat.
Für mich war es am Ende sehr hilfreich, einmal die Menge an leeren Schachteln vor Augen zu haben. Es war eine überraschende, sehr hilfreiche Unterstützung auf dem Weg, endlich wieder frei und unabhängig zu werden.
In der Hypnose hat es einen unglaublich starken Effekt, wenn ein Raucher, in tiefster Trance, sich seine eigenen gerauchten Kippen vorstellt. Z.B. die Kippen, die er innerhalb eines weiteren Jahres verbrauchen würde. Oder innerhalb von fünf Jahren. Das ist schon eine ziemlich große Menge, wenn man sich dann zusätzlich vorstellt, ein leichter Nieselregen setzt ein, die Kippen werden nass und fangen an zu stinken – ein sehr beeindruckendes Erlebnis für die meisten Klienten.
6 – Rauchen aufhören ohne Entzugserscheinungen – wie kann das gelingen?
Viele Nikotinabhängige, die endlich Schluss machen, erleben so etwas wie Entzugserscheinungen. Wie kommt es, dass viele darunter leiden und andere überhaupt gar nicht?
.
Entwöhnung von der Sucht – was sind meine Erwartungen?
Vieles von dem, was du in der Phase nach dem Afhören erlebst, hat damit zu tun, was Du erwartest. Wenn du dich mit ehemaligen Exrauchern unterhältst, hörst du bei vielen Folgendes – als ich aufgehört habe zu rauchen, ist Folgendes passiert…
- Ich war ständig müde
- Mein Partner war genervt von mir
- Selber konnte ich mich auch nicht mehr ertragen
- Die Waage ist unter mir explodiert
- Schlafstörungen wann mein stetiger Begleiter
Andere hören ganz andere Antworten. Z.b. so etwas wie diese
- Meine Haut hat sich in sehr kurzer Zeit deutlich gebessert
- Mein Blutdruck ist ziemlich schnell runtergegangen
- Mein Geschmack hat sich deutlich geschärft
- Der Geruchssinn ist zurückgekehrt
- Dieser ewige Husten ist weg – was für ein Erfolg
.
Ex-Raucher werden – die innere Stimme spricht mit
Du selber bist der Mensch, der am meisten mit dir selber spricht. Deine innere Stimme, dein innerer Dialog redet mit dir. Leider hört man nicht immer auf die Stimme. Und auch nicht auf das, was das Herz sagt. Ob es einen Unterschied macht, wenn dir diese Stimme laufend zuflüstert – du wirst vermutlich ziemlich dick werden, dein Mann/deine Frau kann dich vermutlich nicht mehr leiden, du wirst ständig aggressiv sein, du nimmst dir selber die letzte kleine Freude in deinem Leben
Oder
Ich werde mich endlich aus der Abhängigkeit befreien, schon bald brauche ich diesen Gestank nicht mehr zu ertragen, ich kann meine Freiheit endlich wieder leben, ich brauche mich nicht mehr ausgeschlossen fühlen, wenn ich als Nitinsüchtiger regelmäßig den Raum verlassen muss, meine Gesundheit wird es mir in kurzer Zeit danken, meine Haut wird wieder deutlich frischer und jünger aussehen und was einem dann noch so alles einfallen kann.
Denkst du, es macht einen Unterschied, ob du den ersten oder den zweiten inneren Dialog führst?
Unterhalte dich mit Menschen, die dir wohlgesonnen sind. Manchmal ist es tatsächlich so – ein ehemaliger Ahängiger schmückt seine Entzugserscheinungen mächtig aus, um damit zu untermauern – schau mal, was ich für ein starker Typ bin! Trotz all dieser Probleme bin ich dabei geblieben.
.
Positive Aspekte des Rauchstopps – Fokussierung
Konzentriere Dich also auf die positiven Aspekte deines Erfolgs. Befasse dich mit deinen Zielen. Einer der wichtigsten Tipps, die ich jedem angehenden Nichtraucher mit auf dem Weg gebe – schreibe dir diese Ziele unbedingt auf! Und zwar gerne etwas ausführlicher, als nur mit dem Schlagwort – Gesundheit – Sucht – oder ähnliches. Etwas ausführlicher darfst du schon werden.
Diesen Zettel solltest du die erste längere Zeit tagtäglich bei dir tragen. Abgesehen davon, dass dieser Zettel in deiner Hosentasche so eine Art magische Kraft entfalten kann, wird er dir in schwierigen Situationen helfen. Vor allem dann, wenn du zusätzlich jede kleine positive Veränderung seit dem Ausstieg notiert hast.
.
Positiven Veränderungen notieren – wozu?
Im Alltag gehen diese positiven Dinge sehr schnell verloren. Wer denkt schon nach 6 Monaten noch daran, dass er nach drei Tagen plötzlich wieder viel besser riechen konnte? Wenn du diese Punkte notiert hast, kann dir das in schwierigen Situationen wirklich sehr helfen .
Stell dir einmal vor, du willst doch noch einmal ganz dringend rauchen. Du hast diesen Zettel dabei. Bevor du nun wirklich zur Zigarette greifst, greife zu diesem Zettel! Lese, was dort geschrieben steht.. .
Meine wichtigsten Ziele waren…
Erreicht habe ich in der Zwischenzeit, daß…
Stell dir einmal vor, in der Situation, in der du so gerne rauchen würdest, machst du dir die Punkte noch einmal richtig klar. Ob das helfen könnte, dich vom Rückfall abzuhalten? Wenn nicht, dann solltest du den Zettel verbrennen und wenn es eben gar nicht anders geht, tatsächlich wieder eine anstecken. Wenn dann warst du vielleicht noch nicht wirklich an dem Punkt, dass der Entschluss unumkehrbar war .
.
7 – nur die eine – wie denke ich morgen darüber?
Einer der für mich wichtigsten Tipps, der mir vor vielen Jahren meine Rauchfreiheit gerettet hat – wie denke ich morgen darüber?
Damals war ich in Urlaub, Kreta war zu der Zeit mein liebstes Reiseziel. Ich kannte dort einige Leute, und so saßen wir abends in geselliger Runde, bei Wein, Bier, gutem Essen und angenehm warmer Frühlingsluft. Ich weiß noch sehr genau, wie sehr ich all die qualmenden Menschen am Tisch beneidet habe. Es gab in dem Moment in meiner Vorstellung nichts Schöneres, als auch eine anzuzünden und zu rauchen! Und ich war definitiv kurz davor, genau das zu tun.
Deine Entwöhnung und der Blick zurück
Was mich damals gerettet hat, das war ein ganz einfacher Gedanke. Ich habe mir vorgestellt – wenn ich jetzt diese eine Zigarette rauche, wie werde ich in einer Stunde darüber denken? Welche Gedanken werde ich morgen früh haben, wenn ich aufstehe? Wie wird für mich mein Urlaub weiter verlaufen? Was denke ich in einer Woche, in einem Monat, in einem Jahr und vermutlich für den Rest meines Lebens, über diese eine Zigarette?
Wieder nach Hause zu fahren mit dem permanenten Begleiter Zigarette an meiner Seite, das war in meiner Vorstellung ein absoluter Graus! All das Positive, was ich in der langen Nichtraucherzeit ohne Zigaretten erlebt hatte, wäre durch diesen einen einzigen kleinen Moment der Schwäche hinweggefegt worden! Diese Vorstellung war absolut krass, und sie führte dazu, dass ich den Gedanken verworfen habe. Und danach habe ich nie wieder ernsthaft erlebt, dass der Wunsch nach Nikotin noch einmal groß geworden wäre.
Neben der Empfehlung, oben genannte Liste zu führen, ist dieser Tipp für mich der absolut hilfreichste von allen.
.
8 – den Glimmstängeln abschwören – Wasser trinken
Da wir uns noch nicht persönlich kennen, habe ich keine Ahnung, wie lange du bereits geraucht hast. Sind es Jahre, oder vielleicht sogar Jahrzehnte? Bei mir waren sehr viele Jahre zusammen gekommen, in denen ich täglich geraucht habe und damit in meinem Körper Giftstoffe angesammelt habe. Auch wenn ich krank war. Sich von dem ganzen Thema Abhängigkeit zu verabschieden, das ist ein großer, bedeutsamer Schritt. Einer der nächsten Schritte für dich sollte es sein – all die Giftstoffe wieder loswerden die du über die Jahre angesammelt hast.
.
Ehemaliger Raucher – Erfahrungsberichte
Ehemals Süchtige berichten immer wieder, dass gerade in den ersten Wochen ein starker Hustenreiz auftrat. Das liegt daran, dass sich die Flimmerhärchen regenerieren und all den Dreck abtransportieren, der sich angesammelt hat. Ein anderer Weg, um diese Giftstoffe loszuwerden, geht über die Nieren. Viel zu trinken ist nicht nur aus diesem Grund ein sehr wichtiger Tipp.
Ein weiterer Grund, immer genügend Wasser zu trinken, ist folgender. Viele Raucher haben über lange Zeit mit der Zigarette auftretende Hungergefühle bekämpft oder unterdrückt. Wenn dieses nun wegfällt, sollte man keinesfalls bei jedem kleinen Hunger gleich etwas essen. Hilfreich ist es, in dem Moment wenn ein kleiner Hunger auftaucht, einfach einen guten Schluck Wasser zu trinken. Das Hungergefühl ist damit sehr oft erstmal erledigt.
.
9 – dein Unbewusstes – der Weg zum “freien atmen”
In Deinem Unbewussten gibt es Anteile, die haben über die Jahre gelernt, bestimmte Situationen deines Lebens automatisch mit einem Nikotinkick zu verbinden. Diese Verbindungen sind dem Raucher in aller Regel nicht bewusst.
Beispielsweise wie bei Stefan.
Stefan hatte zwei ältere Brüder, gegen diese konnte er sich nie durchsetzen. Da ihm das schon als Kind nicht gelang, hat er sich immer wenn es ging Situationen, die für ihn stressig schienen, entzogen. Damit hat er sich natürlich nicht sonderlich wohl gefühlt, aber bestimmte Situationen bewältigt.
Wenn dieses Verhalten im Unbewussten abgespeichert ist, als eine Option, um mit bestimmten stressigen Situationen umzugehen, so wirst du die vermutlich auch später im Leben einsetzen. Stefan erging es genauso. Jedes Mal, wenn er als Vorgesetzter zu entscheiden hatte und Ärger mit Mitarbeitern anstand, musste er als erstes mal ganz dringend an die Luft, eine durchziehen.
Dieses Bedürfnis, eine zu rauchen, war für ihn so unwiderstehlich stark, dass er sich gar nicht vorstellen konnte, irgendwann ganz mit dem Rauchen Schluss zu machen. In tiefster hypnotischer Trance, konnte Stefan endlich erkennen – dieses konsumieren von Gift, das war die Fortsetzung seines Verhaltens aus der Kindheit. So wie er sich damals immer aus dem Staub gemacht hat, wenn es Ärger mit den Brüdern gab, verhalf ihm die Zigarette zu seinen kleinen und größeren Fluchten bei der Arbeit.
Wenn du diese Zusammenhänge nicht erkennst, so ist es unter Umständen verdammt schwer, mit dem Wahnsinn endlich Schluss zu machen. Denn wenn die innere Stimme zu dir spricht – nun raucht doch endlich, dann geht es Dir wieder besser und dieses ist jahrelang geübtes Verhalten, dann wirst du es mit überlegen nicht aus der Welt schaffen.
Die Selbsthypnose, Meditation, oder z.B. auch Hilfen wie das energetische klopfen können dabei wunderbare Unterstützung liefern. Wenn du wissen willst, ob das auch etwas für dich sein kann, klicke einfach oben rechts auf der Seite auf “Jetzt buchen” und wir unterhalten uns per Telefon.
Freies Atmen das bedeutet für mich unter anderem – wenn du aufhörst mit Rauchen, gibst du nichts Bedeutendes auf. Du gehst lediglich endlich wieder zurück in die Normalität. Und freies, gesundes atmen ist die größte Normalität unseres Lebens.
.
10 – Neues Verhalten – bringt neue Ergebnisse
Du weißt wie das ist – wenn du immer wieder dasselbe tust, was du immer schon getan hast, so wirst du auch immer wieder dieselben Ergebnisse in dein Leben ziehen, nicht wahr?
Die Frage ist – wie bekommst du es hin, dass Veränderungen in dein Leben kommen?
Aus meiner Sicht der erste Schritt – ändere deine Gedanken. Aus dieser Änderung folgt mit der Zeit ganz zwangsläufig eine Veränderung deines Verhaltens. Das könnte z.b. sein, dass du dich von nun an mehr bewegst als bisher.
.
Rauchgewohnheiten – Zahlen
Hast du mal überlegt – wenn du z.B. jeden Tag 20 Zigaretten rauchst, so bist du damit ca 100 Minuten beschäftigt. Wenn du damit aufhörst, hast du erstmal eine ganze Menge mehr Zeit. Viele Ex-Raucher sind davon sehr überrascht .
Stell dir mal für einen Moment vor, von den 100 Minuten oder wie viele es auch immer sind, investierst du von nun an 20 oder 30 Minuten pro Tag in etwas zusätzliche Bewegung. Vielleicht fängst du an mit einem Spaziergang, vielleicht gehst du walken, und vielleicht hast du irgendwann sogar Lust zu joggen, wäre das eine gute Idee für dich?
Abgesehen davon, dass du dann nicht die ganze Zeit über das Rauchen nachdenken musst, während du dich bewegst, tust du etwas sehr Gutes für deinen Körper. Und, wichtig aus meiner Erfahrung, wenn man z.B. das Rauchen aufgibt, ist es gut, wenn man sich eine andere Beschäftigung sucht.
Rauchstopp – Änderung des Stoffwechsels
Man sagt, dass ein Raucher, der damit aufhört, ca 200 bis 300 Kalorien am Tag weniger verbraucht als zuvor. Das könnte damit zu tun haben, dass die Gifte, die man als Raucher zu sich nimmt, den Körper wieder verlassen müssen. Das kostet Energie.
Wenn du nun also nach deinem Rauchstopp mit Bewegung anfängst, bzw dich mehr bewegst als zuvor, kannst du diesen Unterschied im Stoffwechsel sicherlich ganz locker kompensieren. Somit musst du dir sicherlich weniger Gedanken machen über eine Gewichtszunahme.
Abgesehen davon ist es aus meiner Sicht einfach sinnvoll, wenn man so einen wichtigen Schritt wie die Raucherentwöhnung geht, auch andere Gewohnheiten im Leben zu überdenken. Z.b. kann es ganz hilfreich sein, das allabendliche Bier für die ersten Tage mal auszusetzen.
Und wenn Du bislang dreimal die Woche mit deinen Kumpels in die Raucherkneipe gegangen bist, wäre es eine Überlegung wert, mal in eine Nichtraucherkneipe auszuweichen. Oder z.B. einen Kinobesuch einzuplanen.
.
11 – Dein Leben – ein Farbfilm oder eher schwarz-weiß?
Manchmal erscheint einem das Leben ziemlich schwarz-weiß. Viele Menschen grämen sich beispielsweise, dass sie es nicht schaffen, mit dem Rauchen endlich Schluss zu machen. Diese Gedanken sind allerdings nicht sonderlich hilfreich.
Wie wäre es stattdessen mit Folgendem – mach dir klar, dass du dich zumindest schon einmal auf den Weg begeben hast. Viele andere bleiben einfach da stehen wo sie als Raucher halt gerade stehen, reden sich ein, dass sie es nicht schaffen mit dem aufhören oder ähnliches. Du hast immerhin angefangen. Und vielleicht auch schon gewisse Zeiten ohne Zigaretten gehabt.
Unabhängig vom Rauchen und wo du dabei gerade stehst – mach dir immer wieder klar, dass Du vermutlich ein tolles Leben hast. Wir leben hier alle in einem Land, in dem es den allermeisten Menschen relativ gut geht.
Manchmal gibt es Dinge, die einem die Laune regelrecht verhageln können. Wichtig finde ich in solchen Zeiten – halte nach den Dingen Ausschau, die dir gute Laune verschaffen! Konzentriere dich auf die positiven Momente. Wenn man darauf achtet, stellt man fest, die gibt es tatsächlich, an jedem einzelnen Tag.
Wenn du in deiner Umgebung einige Menschen hast, die dich tendenziell eher herunterziehen als dich aufzubauen, solltest du überlegen, den Kontakt für den Moment etwas zu meiden. Hast du dagegen eher Menschen um Dich, die dich motivieren, unterstützen? Dann rede mit diesen über deine Themen, über deine Ziele, und über das, was du bereits erreicht hast. Jeden einzelnen Tag, wenn es geht. Und denke daran – deine guten Erfahrungen können auch anderen Menschen mit ähnlichen Zielen helfen, den Weg leichter zu gehen.
.
12 – Das schaffst Du nicht – niemals!
Denke auch daran – es gibt Menschen, die dir immer wieder erzählen wollen – das schaffst du sowieso nicht! Das hältst du niemals durch, das haben schon so viele vor dir nicht geschafft. Und am Ende wirst du dann umso mehr rauchen…
Oft sind das Menschen, die entweder neidisch sind auf dich oder aber dir deinen Erfolg einfach nicht gönnen. Die versuchen, dich mit aller Macht im Lager der Nikotinsüchtigen zu behalten. Hast du eine Idee, warum das so sein könnte?
Es ist für den anderen viel einfacher, dich zu kritisieren, anstatt sich mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen. Z.b. eben mit dem eigenen Rauchverhalten. Und vielleicht hat der andere auch schon öfters versucht, das Rauchen aufzugeben und es einfach nicht geschafft. Da könnte es für ihn eine große Schmach sein zu sehen – ausgerechnet er oder sie schafft es, und ich schaffe es nicht .
Könnte das ein Grund sein, dich lieber wieder zurückzuholen in das Lager der Raucher anstatt es dir gleich zu tun und das eigene Verhalten zu verändern? Auf den ersten Blick scheint es einfacher, ist auf lange Sicht jedoch unbefriedigend und ungesund.
Für den Fall, dass Du tatsächlich bis hierhin gelesen hast – darf ich davon ausgehen, dass du sie jetzt bereits eine neue Entscheidung für dich getroffen hast? Dann bleibe dabei! Du bist bereits Nichtraucher, seit der letzten Zigarette. Alles um was es ab jetzt geht, ist, nicht wieder mit dem Wahnsinn anzufangen. Zu verstehen – du gibst absolut nichts auf, was irgendwie bedeutsam wäre, gewinnst aber sehr sehr viel dazu. An Freiheit, Unabhängigkeit, Gesundheit und was es noch so alles für dich sein kann.
Ich wünsche dir jeden nur denkbaren Erfolg auf deinem Weg in ein neues, entspanntes rauchfreies Leben.
Ich freue mich sehr auf einen Kommentar von dir. Sage mir, was deine Gedanken zum Thema sind. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, teile ihn gern bei Facebook oder Whatsapp.
.
.
Halllo. Vielen dank für die Tipps.Ich habe gelesen,morgen ist Weltnichtrauchertag. Heutne abend werd ich meine letzten Zigaretten rauchen u den rest verschenken. 22 Jahre sind mehr als genug.
Hallo Barbara,
meinen Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Es freut mich, wenn ich mit dem Blogbeitrag ein wenig dazu beitragen konnte.
Vielleicht magst Du ja in den nächsten Wochen hier weiter berichten, wie es Dir ergangen ist? Ich würde mich sehr darüber freuen.
Der wichtigste Schritt, die Entscheidung, ist gemacht. Viel Erfolg bei allem Weiteren.
Herzliche Grüße, Uli
Hallo, sehr schön erklärt. Ich bin jetzt161 Tage rauchfrei, habe aber zum Übergang ein Dampfer (Schande über mich). Trotzdem habe ich extremes Verlangen zu rauchen. Ich hab auch schon zwei Mal gezogen, es war widerlich. Und trotzdem packt mich dieses Nikotinmonster. Ich überlege im Ernst, weil ich noch nie als Nichtraucher im Urlaub war, zehn Tage im Urlaub zu rauchen. Mir ist die Gefahr bewusst, dass dann alles wieder von vorne anfängt. Schlimm, dieses Monster. Ein wichtiger Aspekt ist nicht außer Acht zu lassen. Rauchen ist ungesund!!! Ich habe nicht freiwillig aufgehört, sondern meine Augenkrankheit und der Arzt hat mich dazu gezwungen. Warum könne andere auf Party rauchen und es danach wieder lassen? Warum gibt es Quartalsraucher. Das würde ich auch gerne können. Mein Suchthirn hat das 30 Jahre gehabt. Vielleicht sollte ich mir aber einfach nur im Allerwertesten treten und mich endlich damit abfinden, dass ich kein Raucher mehr sein darf
Liebe Grüße
Anja
Hi Anja,
vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist toll, dass du vor 161 Tagen entschieden hast, rauchfrei zu werden. So wie du es beschreibst, bist du in meiner Welt im Augenblick keine Nichtraucherin. Wenn ich dich richtig verstanden habe, rauchst du im Moment E- Zigarette. Du bist also noch dabei, hast aber einen wichtigen großen Schritt getan.
Du überlegst, im Urlaub zehn Tage lang zu rauchen. Mit etwas Distanz betrachtet könnte man sagen, dein Unterbewusstsein verarscht dich gerade ziemlich, um an sein insgeheimes Ziel zu gelangen. Da ich vor meinem letzten Rauchstopp auch verschiedene Versuche hinter mir hatte, kenne ich diese Spielchen alle ganz gut. Ich glaube, ich würde an deiner Stelle versuchen, zunächst bei deinem elektrischen Dampfer zu bleiben um dann irgendwann eine endgültige Entscheidung zu treffen. Eine endgültige Entscheidung, für den Rest deines Lebens.
Du fragst, warum andere auf Partys rauchen und dann wieder aufhören. Ich kenne eigentlich niemanden, dem das auf Dauer gelungen wäre. Und- mal ganz ehrlich, was hätte dieser für einen Vorteil gegenüber mir, der ich Nichtraucher bin? Ich glaube, diese Gedanken und Vorstellungen hegen eigentlich nur Raucher beziehungsweise angehende Nichtraucher, die noch nicht ganz losgelassen haben.
Du hast aufgehört zu rauchen, weil der Arzt dir das gesagt hat. Weil dein Verstand dir dazu geraten hat. Deine Raucherkarriere hat aber im Unbewußten begonnen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, diese auch dort zu beenden, wenn du soweit bist?
Ich wünsche dir einen wundervollen, aber rauchfreien Urlaub mit viel Genuss der neuen Freiheit und Unabhängigkeit. Herzliche Grüße,
Uli
Als starker Raucher wieder 2 oder 3 Zig. oder gar einige Tage ein paar zu rauchen bedeutet Rückfällig zu werden und (mit Glück) wieder neu aufhören zu müssen mit noch mehr Sngst es nicht zu schaffen.
Ich kenne allerdings 3 Pers. die so gelegenheitsraucher sind
Ein ehemaliger Chef raucht seit er aufgehört hat jedesmal zum Jahrestag 1 Zigarette.
Eine Freundin raucht Monate lang gar nicht, dann mal beim weggehen und als sie noch etwas geraucht hat max. 5 bis 6 Zig. wenn sie merkte das reicht ihr nicht mehr legte sie immer einen sofortigen rauchstopp ein. Inzwischen raucht sie nur noch sehr selten und wenn nur bis zu 3 Zig. höchstens aber regelmässig gar nicht mehr.
Das sind aber echte Ausnahmen
Auch nur viel weniger zu rauchen schaffen ehem. Vielraucher nur ganz gsnz selten dauerhaft.
Also entweder oder. rauchen oder Nicht rauchen
Keine Ausreden einplanen
bei trotzdem Rückfall überlegen warum und Gegenmassnahme überlegen
Und dann SOFORT wieder auf 0 Zig gehen
toi toi toi
Hallo, sehr schön geschrieben und ich konnte mich in etlichen Gedanken wieder finden ;-)…Ich bin 26.06.2016 rauchfrei und werde es definitiv bleiben. Danke für die zusätzlichen Tipps….
Hi Kerstin,
Danke für Dein statement und Herzlichen Glückwunsch zur definitiven Entscheidung! Freut mich, wenn der ein- oder andere Tipp für Dich hilfreich ist. Liebe Grüße,
Uli
So, nun ist es 2 Monate bei mir her. Da hab ich ne Entscheidung getroffen. Mir hat der Beitrag geholfen… vor allem Punkt Nummer sechs. Heute bin ich noch mal hier um ganz laut „Danke“ zu sagen! Hab immer mal wieder reingelesen. Ich hab das Gefühl, das Thema Rauchen hat sich wirklich erledigt. Mädels, bleibt stark,es lohnt sich! LG, Angela
Liebe Angela,
vielen Dank für Dein feedback! Und – Herzlichen Glückwunsch dazu, dass Du durchgehalten hast. Ich plane für später Interviews mit ehemaligen Rauchern, entweder per skype oder per mail. Vielleicht hast Du ja Lust, etwas über Deine Erfahrungen mit dem Rauchstopp zu sagen? Ich würde mich freuen.
Alles Gute Dir auf Deinem weiteren rauchfreien Weg durchs Leben! LG,
Uli
Hallo Uli, jetzt hab ich etwas auf mich warten lassen. Die Idde mit dem Interview gefällt mir. Meine Mail adresse hast du ja. Wenn´s los gehn soll schreib mich einfach an, ich beantworte dann die Fragen per mail.
PS:ich bin nach wie vor Rauchfrei! 🙂
Hallo, ich lese hier verschiedene Kommentare und frage mcih gerade, wieviele von denen die aufgehört haben zu rauchen auch dabei geblieben sind. Vielleicht meldet sich ja mal jemand und erzählt von den gemachten Erfahrungen. Wobei das hier vielleicht auch nicht das richtige Forum dafür ist . Jedenfalls vielen DAnk für die Anregungen.
LG, Bea.
Hallo! Danke für diesen interessanten Artikel. Mich würde es wirklich interessieren zu wissen ob die Hypnosetherapie wirklich funktioniert. Lg
Hallo Beatrice, das würde mich auch mal interessieren. Denn was nutzt es wenn man aufhört zu rauchen und nach 2 Monaten wieder anfängt? Gibt es da Zahlen? bin gespannt.
Hallo Beatrice, hallo Hypnosetherapie Freund, hallo Andre,
Die Frage, wie viele der Leute die mit dem Rauchen mit Hilfe der Hypnose aufgehört haben, wieder anfangen, ist berechtigt. Und gleichzeitig nicht so ganz einfach und eindeutig zu beantworten.
Wie ich im Beitrag oben bereits geschrieben habe, ist einer der wichtigsten Aspekte, dass der angehende Nichtraucher eine eigene, felsenfeste Entscheidung getroffen hat. Dieses sollte man dringend im Vorgespräch abklären. Ist diese Entscheidung noch nicht definitiv und endgültig getroffen, so würde ich empfehlen, weiter zu rauchen. Weiter zu rauchen, bis es endgültig soweit ist. Denn eine halbherzige Entscheidung führt immer wieder zu vorprogrammierten Rückfällen.
Ist dieses aber so gegeben, die Raucherin oder der Raucher fest entschlossen sich vom Nikotinmonster zu verabschieden, so liegen die Erfolgsquoten, wie man immer wieder lesen kann, zwischen 60 und 80 Prozent. Genau aus dem Grunde finde ich es so wichtig, ein ausführliches Vorgespräch zu führen. Dieses sollte meiner Meinung nach immer kostenfrei sein, mit der Möglichkeit, gegebenenfalls auf den Termin zu verzichten.
Viele Klienten haben unterbewusste Verknüpfungen mit dem Rauchen geschaffen. Über diese sind sie sich oft gar nicht im Klaren. Wenn es in der gemeinsamen Arbeit gelingt, diese aufzulösen, so steht einem rauchfreien, gesünderen und unabhängigen Leben nichts im Wege.
Und für diesen Weg wünsche jedem Einzelnen gute Gedanken, klare Entscheidungen und gegebenenfalls eine gute Begleitung.
Herzliche Grüße,
Uli
Hallo,
also wenn ich mich entschieden habe, definitiv nicht mehr zu rauchen. Gibts dann auch eine Garantie dass es klappt? Oder gibt es sowas nicht bei Hypnose? Bin mir da nicht so sicher. Danke für Info. Adre.
Hallo Andre,
Das ist natürlich eine tolle Idee, und dann und wann taucht die Frage immer mal wieder auf. Allerdings ist es im Rahmen der Hypnose Arbeit schwierig, eine Garantie zu geben.
Das liegt unter anderem daran, dass der hypnotische Zustand sehr individuell und dementsprechend auch gar nicht definiert ist. Zum anderen – wenn Du einen Hypnose Termin hattest, als Nichtraucher die Praxis verlässt, wie sollte ich Dir garantieren, dass Du danach nicht wieder rauchst?
Eine Art von Garantie gibt es in meiner Arbeit dennoch. Sagen wir – eine Hypnosegarantie. Wenn Du zu einem Termin kommst, wir nach einem ausführlichen Vorgespräch uns einig sind, dass wir zusammen arbeiten wollen, dann beginnt die erste Hypnose Sitzung. Wenn ich zu Anfang feststelle, dass Du vielleicht tatsächlich nicht für die Hypnose zugänglich bist, so beenden wir den Termin und Du brauchst natürlich auch nichts zu bezahlen.
In derartigen Fällen hat es sich bewährt, dem potentiellen Klienten eine MP3 Datei an die Hand zu geben, um den Zustand der Hypnose nach und nach zu erlernen. Denn Hypnose ist ein wenig wie ein Muskel. Mann kann diesen trainieren.
Wenn Du weiterhin neugierig bist und weitere Fragen zur Hypnose hast, so klicke gern auf den „Jetzt Buchen“ Button oben auf der rechten Seite und vereinbare einfach einen Termin für ein 20 minütiges kostenfreies Vorabgespräch, per Telefon, Skype oder hier vor Ort in der Praxis. Selbstverständlich kannst Du weitere Fragen auch hier in die Kommentare hinein schreiben.
Wenn Du Dich dazu entschließt, das Rauchen endgültig aufzugeben, wünsche ich Dir in jedem Fall alle denkbaren Erfolge, egal welche Variante Du wählst, ob mit oder ohne Hilfe von außen. Und ein schönes Wochenende wünsche ich Dir auch.
Viele Grüße aus der Schorfheide,
Uli
Hallo und DANKE für die tollen Tipps! Einige davon kann ich gebrauchen…
Einen Blogbeitrag vorzulesen, das habe ich auch noch nirgends gesehen. Sieht aber in jedem Fall nach einer Menge Arbeit aus.
Bei mir ist es so, dass ich gut Text aufnehmen kann wenn ich ihn lese und dabei auch gleichzeitig höre. Von daher, genau mein Format 😀
Fröhliches Schreiben dann weiterhin! LG, Anja
Hi Anja,
Danke für Deinen Kommentar. Das finde ich interessant – lesen und dabei hören funktioniert bei mir auch besonders gut. Ich überlege, ob ich das so für den Blog beibehalte. Vielleicht sollte ich mal eine Umfrage erstellen…
Ich freue mich, wenn Dir meine Tipps zum Entwöhnen helfen! Wenn Du magst, schreibe doch noch mal später was über Deine Erfahrungen, ich würde mich freuen! Bis dahin, herzliche Grüße,
Uli
Hier hat sich wirklich jemand Mühe gemacht, das Thema anzugehen. Gelungener Beitrag! Hypnose kann tatsächlich das Unterbewußtsein dahingehend beeinflussen, dass man dem Rauchen entsagt. Es ist eine hilfreiche Unterstützung.
Danke, da sind wirklich auch neue Tipps mit dabei, die kann man auch mal wieder Freunden nahe legen die auch gerne aufhören möchten mit dem Rauchen, vor allem das Sammeln der Zigarettenpackungen ist mir dann dich neu. Ich selbst hae halt auch wirklich mehrere Versuche gebraucht um denn wirklich aufzuhören und da meinen Weg zu finden. Letztendlich war es dann so, dass ich zum Beispiel wirklich stark reduziert habe immer mehr und mehr und dazu habe ich auch etwas meine Ernährung umgestellt und etwas mehr Sport gemacht und auch Smoksan habe ich genommen, da war mein Körper gleich gut aufgebaut. Diese Kombination ist gut und für mich der Weg – ich habe dann so ca. 1,5 Monate gebraucht aber war denn dann total rauchfrei, und das ist letztlich ein sehr gutes Gefühl.
Hallo und vielen Dank für den ausführlichen Kommentar.
Ich denke auch, es gibt keinen „besten“ Weg, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Am Ende zählt das Ergebnis. Viele Grüße aus Joachimsthal,
Uli Mörchen
Hallo,
ich bin 68 Jahre alt und seit 54 Jahren Raucher,
Tageskonsum ca. 30 – 60 Zigaretten, manchmal noch mehr, insbesondere auf Feiern.
Aber nun: Exraucher seit 21.01.2020.
Ich hatte mir TABEX besorgt, mich vorher aber bereits ausführlich über Videos bei youtube informiert.
Eine gewisse Angst war da, aber mein Husten ist unerträglich geworden.
Also Schluss, Ende.
Von einem Tag zum anderen aufgehört, allerdings mit Tabex-Unterstützung.
Tabex habe ich aber schon nach 6 Tagen abgesetzt, es geht auch ohne.
Das waren nur meine „Stützräder“ am Anfang.
Ich hatte gelesen, das der körperliche Entzug mit einer Art Hungergefühl zu vergleichen sei und genau so war es.
Keine erwarteten Krämpfe, zittrige Hände oder sonstwas.
Nach ca. 5 Tagen hat sich aber auch dieses Hungergefühl erledigt.
Das eigentliche Problem ist die Psyche.
Ich war hier aber insbesondere durch das 5-teilige Video von Dr. Frädrich sowie Allan Carrs Easyway gut vorbereitet.
So kann ich sagen, das mir der Rauch-Stop momentan nicht besonders schwierig fällt.
Das hatte ich ganz anders erwartet.
Ich hoffe, das bleibt so. Und da ist der Tipp Nr. 7 in der Tat auch sehr hilfreich,
danke dafür.
Ob ich es dauerhaft schaffe weiß ich nicht, dafür ist alles noch zu frisch.
Aber ich habe inzwischen sehr viele negative Gedanken aufgebaut, was Zigaretten betrifft. Und es stimmt völlig: Man braucht keine Kippen, es geht problemlos ohne.
Ach ja: der Husten war nach 10 Tagen auch weg und der hat mich wirklich gequält zum Schluss.
Ich kann allen Aufhörwilligen nur raten:
versucht den Ausstieg!!! Scheitern kann jeder, aber es nicht wenigstens versucht zu haben ist schlicht dämlich. ICH war 54 Jahre dämlich, denn ob ihr es glaubt oder nicht:
dieses war tatsächlich mein ERSTER Rauch-Stop-Versuch, Ich habe es niemals vorher ernsthaft probiert.
Hätte mir niemals vorstellen können, das es mit etwas Vorbereitung letztendlich so einfach ist.
Hallo Ingolf, habt vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Die Zahlen, die du nennst, sind auf spezielle Art schon beeindruckend.
Tabex scheint für viele Menschen tatsächlich eine sehr gute Unterstützung zu sein. Und gerade auch das Buch von Allen Carr gehört für mich unbedingt zu einer guten Vorbereitung dazu. Da geht es darum, die Gehirnwäsche soweit es geht rückgängig zu machen. Toll, dass du es bis hierher so leicht geschafft hast.
Wenn du die Sache weiterhin ernst nimmst, wird es sicherlich auch so bleiben.
Eine Erfahrung, die fast jeder Raucher einmal macht- so einfach wie beim ersten Mal mit dem Rauchen aufzuhören wird es danach meist nie wieder. Gut finde ich, wenn du dir positive Bilder über deine rauchfreie Zukunft machst anstatt über negative Dinge in Bezug auf das Rauchen nachzudenken. Ich glaube, du kannst wirklich stolz auf dich sein. Viele beneiden dich um deine Entscheidung.
Hallo, ich habe nach weiteren… 14 Jahren Jahren Rauchen, am 26. 10.2019 meine letzte Zigarette ausgemacht und bin seitdem clean. Allerdings hatte ich mir, angesichts des letzten Scheiterns, eben vor 14 Jahren, nach über 1 Jahr rauchfrei, einen anderen Plan zurechtgelegt. Das letzte Mal war bei mit Brachialmethode. Punktschluss. Daraufhin hatte ich mit dem Gefühl des Verzichtes zu kämpfen. Bis ich schliesslich das Aufgeben aufgab, nach einem Jahr… Dieses Mal gab ich mir von Anfang an 1 Jahr Zeit um mir über meine Räucherei klar zu werden. Wann, warum, wieviel? Ich reduzierte das erste Jahr und gleichzeitig probierte ich NET aus. Kaugummi, Mundspray, auch um den Umgang damit zu lernen.
Kurz vor Ablauf des ersten Jahres versuchte ich noch IQOS, was mir aber nur meine Nikotinsucht noch klarer machte. Kaum eine Schachtel später hörte ich auch damit auf und stellte auf NET (NikotinErsatzTherapie) um und zwar in Kombination. Pflaster war nicht so meins. Aber Mundspray und Kaugummi halfen. Am Morgen Spray, weil der relativ schnell wirkt. Dann zunächst 4mg Nikotinkaugummi. Später 2mg. Wieder etwas später verzichtete ich auf den Spray. Die Dosis fuhr ich langsam herunter. Nach 10-11 Wochen war ich auf 1-3x 2mg Kaugummis runter. Ich hatte nur leichte Entzugserscheinungen und nur zu Anfang. Ich brauchte 3 Anläufe zum Umschalten Zigarette -> NET bevor es klappte. (ca. 4 Tage, dann 2-3 Zigaretten, dann noch ein Anlauf und noch einer.) Man muss einfach dran bleiben. Dann einfach jeweils noch einen Tag ohne Z. anhängen. Irgendwann ist die erste Woche zusammen und dann war es mir zu schade die einfach wegzuschmeissen. Nach der 3 Woche packte mich der Ehrgeiz usw. Bald hat man den ersten Monat zusammen und ab da wird der Kaugummi zur Routine. Es wird leichter.
In der 12 Woche versuchte ich die wenigen Kaugummis ganz abzusetzen. Nach 9 Tagen erwachte ich am Morgen nach einem Rauchertraum und hatte das Gefühl gerade eine Packung Zigaretten geraucht zu haben, was heftige Schmacht-Attacken zur Folge hatte. Das dauerte über eine Woche und ich nahm die Kaugummi wieder für 4 Wochen. Auch hier werde ich so viele Anläufe nehmen wie es halt braucht um das Nikotin abzusetzen. Jetzt bin ich bereits wieder 7 Tage ohne alles. Ich habe gelernt das ich einfach nie wieder einen Zug nehmen darf. Keine Zigarette, keine Zigarren, keine Pfeife, nichts dergleichen. Zwischendurch zog ich mal an eine „Vape“ aber ich muss sagen, dass ist schon gefährlich nahe am Rauchen und sollte nur im Notfall benutzt werden, ich meine, wenn das Ziel nicht aus den Augen verloren geht, kann das die Rettung vor der „Einen Zigarette“ sein. Für mich bleibt das Wichtigste, nicht wieder süchtig werden. Das bedeutet für mich, nicht wieder Husten, Stinken, und wie ein läufiger Hund dauernd nach draussen müssen usw.
Wie sehr geniesse ich das Heute. Am Wochenende am Morgen einfach noch etwas liegen bleiben und keine Sucht die dich herumscheucht. Dann die vielen Düfte, die ich seit gefühlten hundert Jahren nicht mehr wahrgenommen hatte usw.
Das Gefühl des Verzichtes hatte ich bei diesem bis jetzt gelungenen Ausstieg nicht einmal. Ich schreibe das der langen Vorbereitungsszeit, sowie der NET zu. Der eher sanfte Ausstieg, sowie ein angemessener Abschied von der Zigarette war mir wichtig. Ich hatte einige Abschiedszigaretten während dem letzten Jahr. Darum muss ich jetzt nichts vermissen. Für mich ist es gut so. Nur um eine Gewichtsszunahme bin ich auch dieses mal nicht herumgekommen. Aber da gebe ich mir nun auch etwas mehr Zeit. Das hat sich einfach bewährt.
Einfach dranbleiben und Danke für lesen.
Ich bin der Meinung, dass sich das meiste einfach nur im Kopf abspielt, was natürlich schon ein Problem an sich ist. Wenn man sich selbst im Griff hat und seine Emotionen kontrollieren kann, dann schafft man es eigentlich auch, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich selbst rauche seit nun 3 Jahren nicht mehr und bin darüber sehr zufrieden.
Vielen Dank für den Beitrag und die Tipps! – Bin jetzt seit ca 6 Wochen rauchfrei (nach 30 durchrauchten Jahren…) und habe mir bislang erstaunlich leicht damit getan. Was mir aber bewusst ist – jetzt muss ich das „über die Zeit bringen“, also nicht damit aufzuhören nicht zu rauchen, ha ha ha … die Impulse sind relativ selten und ich meide vor allem das „Bier mit (rauchenden) Freunden“, ich glaube da muss ich halt noch eine Zeitlang ohne auskommen, da sehe ich die eigentlich einzige Gefahr des Rückfalls… also nochmals vielen Dank! glg Bernd
Hallo Bernd,
Hab vielen Dank für deinen Kommentar.
Sechs Wochen, das ist ein wundervoller Anfang! Du weißt, es gibt unglaublich viele Menschen, die sich 6 Stunden oder gar sechs Tage ohne Zigarette kaum vorstellen können.
Was das Spiel mit den Freunden anbetrifft – bei Alkohol ist generell Vorsicht geboten, das sehe ich auch so.
Wenn das Treffen mit Bier und Freunden bislang immer etwas exzessiv ausgefallen ist, wie wäre es, einfach mal ein Treffen mit ein oder zwei Bier zu veranstalten, ohne dass es irgendwie ausartet? Und wenn du dann die Erfahrung machst, die ich auch gemacht habe – Bier schmeckt ohne Zigaretten deutlich besser als mit, dann wirst du dich auch an diese Situation gewöhnen.
Was wäre denn dein wichtigster Tipp, für Leute die gerade dabei sind, über ihren Rauchstopp nachzudenken? Fällt dir da was ein?
Ich wünsche dir die besten Erfolge weiterhin, beste Grüße, Uli