Zuletzt aktualisiert am 7. Februar 2024 von Uli Mörchen

Bleibe Nichtraucher – Umgang mit Rückschlägen

Thomas Alva Edison hat, nach allgemeiner Sprachregelung, zu seiner Zeit die Glühbirne entdeckt.

Und das bereits im 19. Jahrhundert, nachdem er viele Rückschläge hinnehmen musste. Einen Link zu seiner Arbeit findest du am Ende des Beitrags.

Viele tausende Menschen hören Jahr für Jahr mit dem Rauchen auf. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Lies selbst…

Man sagt, Edison habe mehrere tausend Versuche benötigt, um seine Idee vom elektrischen Licht endlich umsetzen zu können. Ob er dabei auch rauchen musste, ist mir nicht bekannt.

Das bedeutet – man braucht schon eine ganze Menge Idealismus und in vielen Situationen einfach Durchhaltevermögen.

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Kein Durchhaltevermögen – Dunkelheit

Hätte Mister Edison sich seinerzeit durch die zahlreichen Rückschläge von seiner Idee abbringen lassen, so hätten viele Menschen noch lange Zeit im Dunkeln gesessen.

Aber – er war hartnäckig und hat seinen Plan verfolgt. Die Frage ist, was du als Raucher für dein Rauchen daraus lernen kannst.

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Entscheidungen treffen – dabei bleiben

Genau das hat Edison getan – er hat ENTSCHIEDEN, immer weiterzuforschen, an seinem Thema. Immer noch einen zusätzlichen Versuch gestartet.

Bleibe Nichtraucher - Glühbirne Symbol für Durchhaltevermögen
Wobei hältst du so richtig durch?

Wie verhält sich das bei dir?

Wenn du eine Idee hast, für ein wichtiges Projekt, lässt du dich durch Rückschläge von deinen Plänen abbringen?

Oder versuchst du immer und immer wieder neu? Wie verhält es sich z.B. mit dem Ausstieg aus der Abhängigkeit?

Wie wichtig ist dir deine Gesundheit wirklich? Und – eine ganz wichtige Frage für den Ausstieg – was für ein Rauchertyp bist du denn eigentlich?

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Bleibe Nichtraucher – lernen aus den Fehlern

Irgendwann hast du dich nach vielleicht vielen Jahren oder gar Jahrzehnten dazu aufgerafft, endlich und endgültig das Rauchen aufzugeben. Vielleicht ist es dir der Rauchstopp am Anfang etwas schwergefallen?

Oder aber, es wirkte auf dich wie ein Kinderspiel, auf die Zigarette zu verzichten und rauchfrei zu sein?

Ich glaube, im zweiten Fall ist man besonders gefährdet.

Die nächste Party, der nächste Ausflug mit Freunden, und alle um dich herum oder zumindest viele davon rauchen. Natürlich bietet man auch dir eine Zigarette an, aber vermutlich wirst Du zunächst mal dankend ablehnen.

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Hast du bereits eine Entscheidung getroffen, für das Aufhören? Dann helfen dir sicherlich meine 12 Tipps für werdende Nichtraucher

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Bleibe Nichtraucher – es ist so einfach

Und nun säuselt dir eine Stimme in deinen Kopf – du hast doch erlebt, rauchen aufhören, Nichtraucher bleiben, das ist ganz einfach. Die Abhängigkeit ist vorbei, einfach aufhören, du bist rauchfrei, und gut ist …

Mach dir nach dem Rauchstopp ganz klar – es gibt einen Anteil in dir, der dich unbedingt wieder zurückbringen will, zu deinem alten Raucherverhalten.

Deine Gesundheit interessiert den nicht.

Aus meiner Sicht ist es viel sinnvoller, diesen Anteil zu kennen und entsprechend mit dem umzugehen, anstatt vielleicht jahrelang dagegen anzukämpfen.

Vielleicht gibt es bei eurem Treffen auch noch ein wenig Alkohol, das macht zusätzlich leichtsinnig, nicht wahr?

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Rauchstopp Rückfall – wie bewertest du das?

Herr Edison hätte vermutlich aus dem nächsten Rückschlag gelernt – ich muss beim nächsten Mal einfach etwas anders machen.

Wie gehst du mit Rückschlägen um?

Viele Menschen, die dieses erleben, grämen sich. Die schlechte Laune ist in diesen Situationen vorprogrammiert, Selbstvorwürfe stehen an der Tagesordnung.

Und das alles, obwohl du ganz genau weißt, was ein Raucher am liebsten will, wenn er diese schlechten Gefühle erlebt – er will rauchen.

So kann sich die Nikotin Dosis in recht kurzer Zeit auf das alte Level zurückbegeben oder dieses sogar deutlich übertreffen, und dort langfristig bleiben.

Die alte Abhängigkeit ist zurück und vielleicht noch größer als zuvor. Die Gesundheit bleibt vielleicht langfristig auf der Strecke.

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Raucherentwöhnung – rauchfrei und scheitern

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass man aus dem Scheitern etwas lernt. Scheitern, z.b. wieder rauchen, ist überhaupt die Gelegenheit im Leben, um neue Dinge zu lernen.

Wenn alles immer läuft wie ein Heimspiel, wir alles spielend leicht schaffen, dann hat das keinen besonderen Lerneffekt, oder?

Wenn du also z.b. bei der ersten Party nach deinem Rauchstopp wieder zur Zigarette gegriffen hast, könntest du überlegen, dich beim nächsten Mal rauchfrei sein für die erste Zeit etwas fernzuhalten von diesen Festen.

Vielleicht kannst du auch analysieren – was genau war es denn, was mich so dringend zur Zigarette zurückgebracht hat? Was muss ich beim nächsten Mal am besten anders machen, um rauchfrei zu bleiben?

  • Ich wollte dazu gehören
  • In mir war so eine innere Leere
  • Am Lagerfeuer zu rauchen ist einfach cool
  • Zigaretten und Bier, das gehört einfach zusammen

Was auch immer es war, versuche einmal, das Gefühl vor der ersten Zigarette, die du wieder geraucht hast, zu finden.

Wenn du dieses erkannt hast, mach dir in der nächsten Zeit klar – Nikotin hat dir noch in keiner der Situationen in deinem Leben geholfen, cooler zu sein, dazuzugehören, Stress abzubauen oder dich wirklich zu belohnen.

Die erste Zigarette macht dich einfach nur rasend schnell wieder zum Raucher.

Wenn du das wirklich realisiert hast, sind die Chancen beim nächsten Anlauf deutlich höher. Am besten machst du dir ein paar Notizen.

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Grämen oder stolz sein?

Nun kannst du dich natürlich grämen, dass du es mal wieder nicht geschafft hast. Die Frage an der Stelle – was bringt dir dieser Gram?

Ist es nicht sinnvoller, sich klarzumachen – ich habe X Tage, Wochen oder Monate nicht geraucht und ich darf stolz sein auf mich!

In dieser Zeit habe ich meiner Gesundheit zumindest einen kleinen Dienst erwiesen.

All diejenigen Raucher, die mir vorher gesagt haben, dass ich es eh nicht schaffe, die Abhängigkeit vom Nikotin hinter mir zu lassen, schaffen einen Rauchstopp vielleicht noch nicht mal einen einzigen Tag.

Ich habe gelernt aus meinem Rückschlag und beim nächsten Mal wird alles leichter. Und dich weiter informieren, was anderen geholfen hat.

Kannst du dir vorstellen, dass du mit diesem Gedanken deutlich besser durch die frustrierende Zeit des Rückschlags kommst? Und dass deine Motivation, wieder anzufangen, mit dem Aufhören, deutlich höher sein könnte?

Welche Rauchstopp-Strategie verfolgst du? Hast du eine Strategie gegen das Nikotin? Wo findest du deine besten Informationen? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.

Hier ist der Link zum Wikipedia Eintrag von Thomas Alva Edison

Bleibe Nichtraucher – und was das mit der Erfindung der Glühbirne zu tun hat

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