Zuletzt aktualisiert am 22. Januar 2023 von Uli Mörchen
Du weißt es sicherlich selber – die meisten Raucher wollen eigentlich nur eines, aufhören! Wie geht man vor dabei? Setzt man sich einen Termin, um aufzuhören oder lässt man die Zigaretten einfach irgendwann weg? Hypnose Rauchen Erfahrungen – über deinen Weg zurück in die rauchfreie Freiheit.
Vielleicht hast du dir auch schon mal die Frage gestellt, was die Arbeit mit der Hypnose bei der Raucherentwöhnung so besonders macht? Antworten über den Erfolg beim Rauchstopp mit Hypnose kannst du u.a. in diesem Beitrag finden. Und auch ein paar Gedanken darüber, warum das Thema Entzugserscheinungen in der Arbeit mit der Hypnose eher kleingeschrieben wird.
Hypnose Rauchen Erfahrungen – Hilfe in Trance
Wenn du eine Ausbildung zum Hypnotiseur oder zur Hypnotiseurin absolvierst, lernst du in aller Regel etwas über das Thema Raucherentwöhnung. Fragt man Menschen auf der Straße, was sie mit Hypnose verbinden, so wird das Thema Rauchstopp sehr oft genannt. Wer über Jahre und Jahrzehnte der Sucht nach der Zigarette verfallen ist, sucht irgendwann nach einer wirklichen Hilfe. Z.B. in der Hypnosepraxis.
Vieles, was mit dem Rauchen und den Zigaretten in Verbindung steht, ist in unserem Unbewussten gespeichert. Um das Unbewusste zu erreichen, reicht ein normales Gespräch meist eher nicht aus. Denn der Verstand weiß längst – ich sollte wieder Nichtraucher werden, nach all den Jahren des Rauchens. Obwohl die meisten Raucher dieses ganz genau wissen, ist die Sucht lange stärker. Doch der Husten erinnert oft täglich daran, was man eigentlich nicht mehr will.
In der hypnotischen Trance hat dein Begleiter, dein Coach, die Möglichkeit, mit deinem Unbewussten zu kommunizieren. Voraussetzung ist, dass du Hypnose einerseits für möglich hältst und andererseits dich darauf einlässt. An Hypnose glauben muss man hingegen nicht. Das zeigt die Praxis täglich.
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Hypnose Rauchen Erfahrungen – Raucherentwöhnung unterstützen
Ein wichtiger Teil in der Arbeit mit Hypnose ist das Arbeiten mit Suggestionen. Wenn du dich auf die Hypnose eingelassen hast, in tiefer Trance bist, kann dir dein Hypnotiseur, deine Hypnotiseurin ein Zukunftsbild vorstellen, welches sehr anziehend sein kann. So ist es z.B. für viele Raucher attraktiv, wieder regelmäßig Sport zu treiben. Oder, endlich rauchfrei, einfach keine Verfärbungen an der Haut oder den Zähnen mehr zu haben.
Dazu können in der Hypnose zur Raucherentwöhnung sehr intensive Bilder entstehen. Bilder, die im Nachhinein für den Klienten eine magische Anziehungskraft haben können. Wichtig ist hier natürlich ein ausführliches Vorgespräch, in dem persönliche Wünsche und Ziele genau besprochen werden, um diese in der Raucherentwöhnung berücksichtigen zu können.
Das ist genau ein Grund, warum ich das Vorgespräch für dermaßen wichtig finde, wie Du im Beitrag nachlesen kannst.
Oder könntest du dir vorstellen, einfach so einen Termin zu buchen, ohne deinen Begleiter in der Hypnose vorher kennengelernt zu haben? Nach meinem Verständnis ist die Voraussetzung für den Erfolg vor allem eines – dein Vertrauen. Und dieses fällt halt nicht vom Himmel und entsteht auch nicht dadurch, dass du anonym im Internet einen Termin buchst.
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Rauchstopp – Erfolg auch nach Jahren
Es gibt Gründe dafür, dass du nach wie vor rauchst. Einer der Gründe könnte sein, dass du z.b. Angst hast vor Entzugserscheinungen. Wie diese aussehen können, kannst Du hier nachlesen. Ein weiteres Thema ist vielleicht, dass du immer noch denkst, etwas Wichtiges in deinem Leben aufzugeben. Dazu mal ein Beispiel.
Klaus geht jeden Dienstagabend um 19 Uhr zum Skat spielen. Er trifft sich mit seinen Kumpels in der Kneipe, in der man mit großer Selbstverständlichkeit nach wie vor rauchen kann. Und zum gepflegten Skat gibt es das ein oder andere Bier. Das Treffen besucht er nun bereits seit 23 Jahren, freut sich Woche für Woche darauf. Ja, auch auf das Rauchen, ohne sich jedes Mal dafür rechtfertigen zu müssen.
Ist Klaus mit seinen Freunden zusammen, kann er endlich mal die Sorgen, die ihn zu Hause umtreiben, loswerden. Ein paar Bier lassen das Leben blumiger erscheinen. Und das macht einfach Spaß, mit den Freunden Karten zu spielen. Ein Nichtraucher ist tatsächlich auch dabei…
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Unterstützung für deinen Rauchstopp gesucht? Hier findest du 12 Tipps für einen erfolgreichen Ausstieg
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Was passiert dabei im Kopf?
Nach und nach wird Klaus vermutlich dieses gute Gefühl, mit den Freunden zusammen zu sein, gute Gespräche zu führen und ein paar Bier zu genießen mit der Zigarette verknüpft haben. Das ganze läuft unbewusst, Klaus hat das nicht so entschieden. Diese unbewusste Verknüpfung kann sehr stark sein.
Vielleicht sollte Klaus einmal darüber nachdenken, wie es einem Nichtraucher ergehen würde. Abgesehen von dem Qualm hätte dieser vermutlich genauso viel Spaß am Kartenspielen wie Klaus. Es kann also definitiv nicht an der Zigarette liegen, dass die Abende so vergnüglich sind.
Dieses Beispiel lässt sich auf viele weitere übertragen, sei es die Stresszigarette, die Zigarette zur Belohnung oder die “Genuss Zigarette” z.B. nach dem Essen.
Ich habe in der Praxis noch nie gehört, dass ein Nichtraucher sagt – ich habe so viel Stress bei der Arbeit, ich überlege gerade, das Rauchen anzufangen.
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Unbewusste Nikotinsucht – bearbeiten im Unbewussten
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Willst du nun deine Nikotinsucht angehen, so geschieht dieses sinnvollerweise da, wo sie entstanden und gespeichert ist – im Unbewussten. Manch einem Klienten hilft es beim Aufhören sehr, noch einmal die Zeit der ersten Zigarette zu erleben, sozusagen. Zu sehen – all das, was ich mir damals davon versprochen habe, was ich mit der Zigarette verbunden habe, ist nie eingetreten in meinem Leben. Was für eine Erfahrung… Dabei können wirklich starke Entscheidungen gefällt werden.
Ebenso stark kann es sein, wenn du in der Trance positive Bilder deiner Zukunft erlebst. Dich z.B. sportlich durch den Wald laufen siehst, problemlos Treppensteigen oder was auch immer du dir vorstellen willst. Vielleicht wird auch endlich der so lange geplante Langstreckenflug Realität für dich? Diese Methode, die Arbeit mit positiven Suggestionen, ist einer der wichtigsten Bausteine in dieser Arbeit.
Manchmal ist es einfach so, dass sich ein gewisser Teil in dir immer wieder meldet, wenn es um das Rauchen geht. Dieser ist irgendwann entstanden und stark geworden. So wie die meisten von uns den inneren Schweinehund kennen, gibt es anscheinend auch den inneren Raucher Hund, sozusagen. Dieser will dich aus bestimmten Gründen immer und immer wieder zur Zigarette zurückbringen, über Jahre hatte er vermutlich auch Erfolg mit seiner Methode.
Nicht nur deine Gesundheit sollte dir wichtig genug sein, um mit dem Rauchen endlich Schluss zu machen. Als Nichtraucher hast du beispielsweise einfach weniger Kosten in deinem Leben, Kosten, die im Einzelfall ganz schön zu Buche schlagen können. 20 Zigaretten am Tag, das sind im Moment knapp 7 €, also etwas mehr als 200 € im Monat. Bei 30 Zigaretten sind wir also schon bei 300 €.
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Rauchstopp Versuch – ich starte noch mal
Dann und wann höre oder lese ich, ja, ich möchte noch mal versuchen, das Rauchen aufzugeben. Wie kann man sich das dann vorstellen? Wie kann man so etwas versuchen? Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten – entweder ich rauche oder ich rauche nicht. Um nicht zu rauchen, braucht es aus meiner Sicht eben eines – eine langfristig tragfähige Entscheidung für eine Raucherentwöhnung, für ein endlich wieder rauchfreies Leben!
Solange du dich um diese Entscheidung herum mogeln möchtest und stattdessen weiter versuchen willst, bin ich nicht der richtige Ansprechpartner für dich. Hingegen kann ich dich gut unterstützen, wenn Du ernsthaft dazu kommen möchtest, eine Entscheidung zu treffen und dabei etwas Unterstützung brauchst. Am Ende kommst du jedoch um diese Entscheidung nicht herum, zumindest wenn du deine Raucherentwöhnung ernsthaft angehen willst. Die Frage aller Fragen – wie wichtig ist es dir wirklich, endlich Nichtraucher zu werden, für den Rest deines Lebens?
Gerade vor ein paar Tagen hatte ich wieder den Fall, in einem sehr ausführlichen Vorgespräch kamen wir irgendwann zu dem Punkt – ja, eigentlich rauche ich ganz gern und ich hatte mir so vorgestellt, dass sie mir das in der Hypnose wegnehmen, sozusagen. Hintergrund war vielleicht eine übertriebene Angst vor Entzugserscheinungen.
An der Stelle haben wir den Kaffee zu Ende getrunken und uns freundlich verabschiedet. Der Interessent war einfach noch nicht an dem Punkt, wirklich endlich Schluss machen zu wollen mit seiner Sucht. Und wenn ich selber noch nicht an dem Punkt bin, gehen die Erfolgsaussichten auf meiner Erfahrung nach genn Null.
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Rauchen und Hypnose – deine Gesundheit
Wir haben in unserem Land immer jemanden, der für alles zuständig ist. Bist du krank, ist es der Arzt und die Krankenkasse. Bei Arbeitslosigkeit gehst du zum Arbeitsamt und im schlimmsten Fall lebt man von Hartz IV Leistungen.
Eines jedoch, da bist du selber definitiv verantwortlich – deine Gesundheit. Egal ob als Raucher oder als Nichtraucher.
Ist sie erstmal angeschlagen oder ganz weg, bekommt sie auf einmal diese riesengroße Bedeutung. Solange sie da ist, nimmt man sie kaum wahr, die Gesundheit.
Vielleicht gehörst auch du zu denjenigen, die gern mal für ein paar Tage Mallorca Urlaub 1000 + X Euro ausgeben? Nichts dagegen zu sagen. Wenn dir dann auf der anderen Seite die Investition in deine eigene Gesundheit zu teuer ist, dann solltest du das Thema noch mal in Ruhe überdenken.
Ich wünsche dir in jedem Fall, dass du für dich den genau passenden Weg findest, raus aus der Sucht, hinein in ein wundervolles Nichtraucherleben.
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Hypnose Rauchen Erfahrungen – ein Beitrag von Hypnose-Barnim.de